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Sommerernte to go: Was tun mit Erdbeeren, Zucchini und Co?

Keine andere Jahreszeit beschert uns so viele Köstlichkeiten im Überfluss wie der Sommer: Täglich werden Beeren reif, Aprikosen sind aromatisch wie nie, Erbsen, Gurken, Tomaten gibt es erntefrisch und Kräuter aus eigener Zucht verströmen den Duft des Sommers. Ob aus dem eigenen Garten oder als saisonales Schnäppchen auf dem Wochenmarkt, viele haben Lust, den Geschmack des Sommers für die kühleren Jahreszeiten zu konservieren. Doch für stundenlange Einkochmarathons fehlt uns leider oft die Zeit und Muße. Daher stellen wir euch einige Tipps vor, mit denen das Haltbarmachen einfach und schnell geht:

 

Cool down

Platz 1 belegt natürlich das Einfrieren in der Tiefkühltruhe und Gefrierschrank. Das Obst und Gemüse einfach waschen, putzen, wenn gewünscht in Stücke schneiden, in Plastikdosen oder Gefrierbeutel packen und ab damit ins Eis. Je nach Verwendungszweck kann man sich seine eigenen Lieblingsmischungen zusammenstellen. Zum Beispiel Tomate-Paprika für leckere Soßen oder eine Beerenmischung für Smoothies, Bowlen oder Nicecreams. Bis jetzt wenig bekannt, aber sehr gut umsetzbar und extrem nachhaltig ist das Einfrieren in Gläsern.

Wichtig ist, dass die Gläser nicht randvoll sind, sondern Platz beim Ausdehnen des Inhalts vorhanden ist. Besonders bewährt hat sich diese Methode beim Einfrieren von Beeren. Schüttelt man das Glas, lassen sich die gefrorenen Beeren einzeln entnehmen und sind somit ideal, um morgens das Müsli zu bereichern. Ebenso gut lassen sich Kräuter einfrieren und bringen auch im Winter frischen Wind ins Essen. Allerdings eignen sich nicht alle Kräuter zum Einfrieren. Basilikum zum Beispiel wird braun und welk, aber Schnittlauch, Petersilie und viele andere Kräuter kommen mit dem Bad im Eis gut zurecht.

 

Let’s Twist again

Auf Platz 2 landet definitiv das Haltbarmachen mit sogenannten Twist-off-Gläsern. Es ist wie Einkochen nur in einfach. Wobei erwähnt sein sollte, dass es nicht für alle Lebensmittel und Zubereitungsarten geeignet ist. Doch dazu gleich mehr. Erstmal aber eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise: Das kochend heiße Kochgut wird bis zum Rand in ausgekochte und absolut saubere Gläser gefüllt, sofort verschlossen und auf den Kopf gestellt. Nachdem die Gläser abgekühlt sind, muss noch geprüft werden, ob sich ein Vakuum gebildet hat. Ein sicheres Zeichen dafür ist der nach innen gewölbte Deckel. Ist das so nicht der Fall, sollte man den Inhalt sofort verzehren oder nochmal im Wasserbad einkochen.

Durch das Vakuum entsteht das typische Ploppen beim Öffnen des Glases. Ist dies nicht zu hören, sollte der Inhalt lieber nicht gegessen werden. Diese Methode eignet sich besonders gut für Marmelade, Apfelmus und Chutneys. Aber auch Tomatensoße lässt sich so für mindestens ein Jahr haltbar machen. Ungeeignet ist diese Methode jedoch für alle tierischen Produkten wie Fleisch oder Milch. Aber auch Gemüse wie Bohnen sollte richtig einkocht oder eingefroren werden. Hintergrund ist, dass diese Lebensmittel beim unsachgemäßer Verarbeitung ein Bakterium entwickelt, dass zu einer Lebensmittelvergiftung (Botulismus) führen kann.

 

Austrocknen & snacken

Unser nächster Tipp setzt zwar eine kleine Anschaffung voraus, lohnt sich aber für alle die gerne unverarbeitete bzw. wenig verarbeitete Lebensmittel essen und viel Spaß daran haben, sich und ihre Familie mit Lebensmitteln zu bevorraten. Dörrautomaten sind perfekt um Kräuter, Pilze, Tomaten oder Apfelringe zu trocknen. Aber auch Zucchini, Kürbis, Zwiebel, Knoblauch, Petersilienwurzeln, Kirschen, Bananen und Mangos lassen sich so haltbar mache und zu einem leckeren Snack oder Kochzutat verarbeiten. Etwas ungewöhnlich, aber gesund und lecker ist die Zubereitung von Obstleder.

Dazu werden Früchte püriert, im Automaten getrocknet und anschließend in Stücke geschnitten. Zwar denkt man bei dem Wort „Leder“ erstmal an „Gummisohle“ oder „zäh wie alter Kaugummi“, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Obstleder ist von der Konsistenz her ähnlich wie Gummibärchen und je reifer die verwendeten Früchte desto intensiver das Aroma. Wer möchte kann mit Mandel-, Nuss- oder Kokosmus, Kakaopulver, Buchweizen und Chiasamen seine eigenen Fruchtkreationen ergänzen. Obstleder kann man aus vielen Früchten machen, besonders überreife Früchte eignen sich fürs Fruchtleder, sie machen die Leckerei besonders aromatisch.

 

Omas Methode

Eine weitere Möglichkeit, den Geschmack des Sommers zu konservieren ist das Einlegen von Kräutern, Obst etc. in Essig und Öl. Geschmacklich ist der Lust des eigenen Gaumens keine Grenzen gesetzt und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten laden zum Experimentieren ein. Klassiker wie Chili- und Knoblauchöl oder Himbeer- und Erdbeeressig sind für viele Hobbyköche nicht mehr wegzudenken. Sie eignen sich daher auch immer als Mitbringsel, wenn man Freunde besucht oder zum Essen eingeladen ist.

 

Habt ihr noch Ideen und Vorschläge wie man die Sommerernte verarbeiten und haltbar machen kann? Wir freuen uns auf euren Input.

 

Bildquelle:

Pixabay.com | NataTamarli

 

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