Was wäre der Sommer nur ohne Eis!? Wir alle lieben es – klassische Eiscreme, Eis am Stiel, als Parfait oder Sorbet. Immerhin genießt jeder Deutsche pro Jahr etwa acht Liter von der kühlen Nascherei. Die Eisdiele um die Ecke freut’s, aber wie schaut’s denn eigentlich zuhause aus?
Ein Blick ins Kühlfach verrät: Nicht nur gekauftes Eis, sondern zunehmend auch selbstgemachtes Eis erfreut sich großer Beliebtheit. So kann man sich in puncto Geschmack austoben, eigene Früchte verarbeiten, eine coole DIY-Eisparty mit Freunden feiern, sich mächtig was auf seine Eigenkreation einbilden und zudem weiß man dann auch, was wirklich drin ist. Und dazu braucht es nicht einmal zwingend eine Eismaschine. Worauf wartet ihr also noch – startet durch mit eurem DIY-Eis!
Bei den Eis-Bezeichnungen gibt es ein paar Unterschiede. Mögt ihr es cremig? Dann seid ihr eher Fans von Eiscreme, Cremeeis, Rahmeis oder Milcheis. Eiscreme ist zwar eine geläufige Bezeichnung für jegliches Eis, aber zugleich beschreibt es alle Sorten, die mindestens einen Milchfettanteil von 10 Prozent aufweisen. Cremeeis besteht zur Hälfte aus Milch, hinzu kommt noch Ei. Rahmeis ist die wohl cremigste Variante, bei der statt Milch Sahne verwendet wird. Milcheis enthält mindestens 70 Prozent Vollmilch.
Tipp: Spart nicht an der Qualität der Milchprodukte und verwendet zudem lieber Vollfettstufe. Immerhin ist Fett ein wichtiger Geschmacksträger.
Früchte sollen natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ob reines Fruchteis (wird ohne Milch hergestellt), Fruchtcremeeis oder das besonders fruchtige Sorbet, bei dem der Obstanteil mit mindestens 25 Prozent bzw. 15 Prozent bei sauren Geschmacksrichtungen noch höher ist als bei herkömmlichem Fruchteis: Hier spielen zum Beispiel Erdbeeren, Mango, Banane und Co. die Hauptrolle. Je nachdem, was euch an Obst so zusagt.
Tipp: Zur Herstellung eignen sich am besten Früchte, die sich gut mit dem Pürierstab oder Mixer zerkleinern lassen. Gefrorenes Obst notfalls leicht antauen.
Eisparfait kann man in nahezu allen Geschmacksrichtungen herstellen – die Hauptsache ist, dass es nur halbgefroren ist. Für eine nicht allzu feste Struktur sorgt ein hoher Fettanteil, Eigelb und die durch aufgeschlagene Sahne und Eischnee eingebrachte Luft, sodass beim Gefrieren kleinere Eiskristalle entstehen.
Tipp: Wie auch beim Cremeeis sollten beim Parfait die Eier ganz frisch sein.
Alles Nicecream oder was!? So mancher von euch wird das Wort schon gehört haben. Mit der Nicecream wird der Trend zum Clean Eating aufgegriffen, denn dieses Eis stellt eine gesündere Variante dar als das gängige. Zucker wird durch die Süße der Banane ersetzt.
Tipp: Dieses Eis eignet sich dank natürlicher Süße und Low Carb nicht nur als ernährungsbewusste Nascherei, sondern ist obendrein noch vegan.
Okay, das mit den Sorten klingt schon ein wenig tricky… Ist es aber nicht! Die meisten Eiskreationen lassen sich im Nu zaubern. Und die Hauptsache ist doch, dass ihr es euch hinterher richtig schmecken lasst.
Ein paar Anregungen mit Schritt-für-Schritt Anleitung findet ihr hier:
- Veggieworld wartet mit zwei leckeren Nicecreams a la Bananasplit und Beeren-Explosion auf euch
- Der Backbube hat euch ein tolles Rezept für Gin-Basil Smash Popsicles (Eis am Stiel) parat
- Wie Mango-Kokoseis ohne Eismaschine gelingt, gibt’s auf dem Blog Cuisine Violette
- Schmecktwohl verwöhnt euch mit einem Rezept zu Vanilleeis mit schwarzem Johannisbeerstrudel
- Köstliches Cassis-Sorbet gibt’s bei Living at Home zu finden
Ja, und dann ist der coole Eisgenuss auch schon garantiert. In diesem Sinne noch einen erfrischten Sommer!
Weitere Quellen:
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